Nachdem Microsoft das zunächst freigegeben Update wieder zurückgezogen hatte (in einigen Fällen wurden Dateien im Benutzerprofil gelöscht), steht es mittlerweile wieder zum Download bereit und wird später - wie die vorangegangenen Versionen - automatisch verteilt.
Nach aktuellen Informationen ist die korrigierte Version aber immer noch nicht fehlerfrei.
Wer das Remote Desktop Programm für den Zugriff auf andere Rechner verwendet oder bei dem ältere Grafikkarten von AMD (z.B. HD2000, HD4000) eingebaut sind, sollte mit dem Upgrade möglichst lange warten und hoffen, dass der Hersteller diese Fehler in den nächsten Wochen bereinigt.
Ab Ende September 2018 steht voraussichtlich die neue Version von Windows 10 zunächst zum Download, später zum automatischen (Zwangs-)Rollout bereit.
In diesem Beitrag geht es weniger um die neuen Features, die man einer der zahlreichen Veröffentlichungen aus diesem Anlass entnehmen kann, sondern darum, Probleme beim Update auf eigenen Systemen zu vermeiden.
Wer sich gleich nach Veröffentlichung W10 Version 1809 herunterlädt, riskiert von den Kinderkrankheiten eines genau genommen neuen Betriebssystems betroffen zu werden – also erst einmal abwarten.
Bei Pro-Versionen erreicht man das am sichersten, indem man das Upgrade unter
Einstellungen/Update und Sicherheit/Windows Update/Erweiterte Optionen
das Branch-Bereitschaftsniveau von „Semi-Annual Channel (Targetet) auf „Semi-Annual Channel“ umstellt. Dann wird Windows 10/1809 erst installiert, nachdem es Microsoft für den Business Einsatz freigegeben hat.
Falls Sie eine Home-Version auf dem Rechner haben, sollten Sie z.B. vier Wochen nach dem Erscheinungstermin (vor dem zwangsweisen Ausrollen durch Microsoft) den Download über Einstellungen/Update und Sicherheit/Windows Update/Updatestatus manuell anstoßen, sobald Sie je nach Hardwareausstattung Ihres Computers einen längeren Zeitraum (bis zu mehreren Stunden) für den vollständigen Upgradeprozess nebst anschließendem Test zur Verfügung haben.
In jedem Fall empfiehlt es sich, vor dem Start des Prozesses eine Datensicherung vorzunehmen und das Virenschutzprogramm zu deinstallieren - falls Sie nicht ausschließlich den Defender verwenden.